Der Microlino: Mehr Lächeln kann man mit Geld nicht kaufen

Was? So viel Geld für ein so kleines “Auto”? Oder kauft man mit dem Geld mehr Lebensqualität als Mobilität? Ist der Microlino wirklich noch “teuer”, wenn man einfach überall angelacht wird, oder ist das schon “unbezahlbar”?

Vielleicht ist er am Schluss einfach sein Geld wert, weil man selbst gute Laune bekommt, wenn man ihn fährt und von allen Passanten dabei angestrahlt wird. Mehr Aufmerksamkeit bekommt man auch in einem sauteuren Sportwagen oder seltenen Oldtimer auch nicht. Aber wie fährt sich die rollende Lebensfreude auf 4 Rädern, die zwischen zwei sympathischen Kulleraugen-Scheinwerfern mit dem lächelnden LED-Tagfahrlicht dahersummt?

Ein Erfahrungsbericht nach 250 elektrischen Kilometern oder knapp einer Woche Microlino-fahren. Vom Familienausflug zu Oma’s Ostereiern, durch schneematschige Sturmböen über die Dörfer und einen Ausflug zum Lago Mio nach Weesen am Walensee über Pässe und Landstrasse, an einem warmen Frühlingsabend.

Paradebeispiel für urbanen Charme

Es gibt Autos, und dann gibt es Fahrzeuge wie den Microlino. (It’s not a Car, It’s an L7e-Leichtfahrzeug)

Schon bei der ersten Begegnung mit dieser Knutschkugel auf Rädern wird klar: Hier steht nicht einfach nur ein Auto, sondern ein Botschafter der Freude. Mit seinem einzigartigen Design (Designed in Switzerland, genau genommen Küsnacht am Zürisee, gebaut in Italien), das nostalgische Elemente mit modernster Technologie verbindet, zieht der Microlino die Blicke auf sich und entlockt Passanten ein Lächeln.

Als ich das erste Mal den Microlino sah, war ich von seinem charmanten Äußeren sofort begeistert. Seine abgerundeten Formen und die knalligen Farben – von Babyblau, Mintgrün über Pink bis hin zu strahlendem Weiß oder Schwarz gibt es auf der Website eine breite Palette froher Farben auszuwählen– Sie verleihen dem Microlino einen niedlichen und zugleich frischen Look, der mich sofort ansprach. Doch der wahre Zauber des Microlino offenbarte sich erst, als ich mich auf meine Fahrten über Landstrasse, Pässe und auch die die Stadt wagte:

Kaum hatte ich die ersten Meter zurückgelegt, wurde mir klar, das dieser kleine Flitzer nicht nur auf mich einen positiven Eindruck, sondern auch auf seine Umgebung hat. An jeder Straßenecke, an jedem Ampelstopp, erntete ich neugierige Blicke und freundliche Gesten. Passanten winkten mir zu, lächelten und winkten. Sobald man den Microlino abstellt und durch die nach vorne öffnende Tür aussteigt, fragten Passanten jeweils sofort nach dem Modell und Details dieses außergewöhnlichen Fahrzeugs.

Kaum rollt der sympathische Winzling auf die Straße, wandeln sich neugierige Blicke in strahlende Lächeln. In einer Welt, in der der Straßenverkehr oft von Hektik und Anonymität geprägt ist, bringt der Microlino eine erfrischende Brise der Freude und Leichtigkeit. Sein niedliches Design und die freundliche Ausstrahlung ziehen positive Aufmerksamkeit auf sich und machen jede Fahrt zu einer Quelle der Lebensfreude. Stellt man sich einen Straßenverkehr vor, der von solch positiven Emotionen geprägt ist, erscheint ein harmonischeres Miteinander plötzlich greifbar. Diese Erfahrung hat im Social Media, genauer gesagt im LinkedIn, einen interessanten Kommentar generiert:

Die Reaktionen während meiner Fahrten – sei es beim Ausflug hoch nach Amden oder runter an den Walensee, zum am Lago Mio – waren überwältigend. Die Leute winkten, lächelten und kamen ins Gespräch. Selbst in engen Parklücken fand der Microlino stets ein Plätzchen, was nicht nur praktisch, sondern auch ein sympathischer Eisbrecher war, wobei man sich unter dem Begriff “Eisbrecher” meistens eher was gröberes vorstellt.

Ein kleiner Riese auf der Straße

Trotz seiner kompakten Maße offenbart der Microlino einen erstaunlich großen Kofferraum, der alltägliche Einkäufe problemlos schluckt. Die helle, breit ausleuchtende LED-Beleuchtung, insbesondere das Fernlicht, entpuppt sich auch auf Landstraßen als zuverlässiger Wegweiser durch die Nacht. Sogar der Blinker stellt automatisch zurück. Das hätte ich so vom Fahrzeug nicht erwartet. Der Wendekreis ist ein wahrer Traum – eine 180-Grad-Wende auf der Straße gelingt mühelos. Die beiden Displays im Auto sind gut ablesbar – auf dem Cockpit-Instrument ist neben dem Tacho die Akku-Anzeige und auf dem kleineren Display sind die Komfort-Einstellungen wie Lüftung, Heizung und Heckklappenentriegelung. Nett gemacht.

Die Spiegel sind zwar nicht elektrisch verstellbar – warum auch, wenn man ohne sich in die Richtung zu lehnen an beide Spiegel problemlos dran kommt. Die Spiegelposition ist nicht ganz optimal einstellbar, der Winkel ist mindestens für mich nicht ausreichend einstellbar und dazu verstellen sich die Spiegel während der Fahrt immer mal wieder nach Bodenwellen, die deutlich zu spüren sind.

Wenn die Schiebe-Fenster mit etwas zu filigraner Verriegelung noch etwas weiter aufgehen würden, könnte man lässig den Arm raushängen lassen, aber für ausreichend Luftzufuhr sorgen sie allemal. Die Heckscheibe ist elektrisch beheizbar.

Licht und Schatten

Doch während die Technik in vielen Bereichen, vor allem der Karosserie, begeistert, trüben Fahrgeräusche und eine oft zu schwache Rekuperation das Gesamtbild. Der Antriebsstrang ist einfach zu laut. Unangenehm laut. Von innen vor allem, von außen fällt das nicht zum Glück nicht auf. Ehrlich gesagt sind die Geräusche der Haupt- und praktisch einzige Kritikpunkt: Beim Beschleunigen gibt es eine Klangentwicklung von zahnend, reibend über heulend; von kreischen bis jaulen und bei Lastwechsel deutlich hörbare metallische Schläge. Beim Beschleunigen erinnert der Sound an Zahnarzt, im Entschleunigen, dem Rekuperieren an Zürcher Tram. Microlino 3.0 wird ein Knaller, wenn der Sound einem e-Mobil würdig ist. Natürlich könnten auch Lüfter und Wischer leiser sein aber da kommt die Bluetooth-Boom-Box noch gut gegen an. Zudem erweist sich der nicht temperierte Akku bei kalten Temperaturen als Achillesferse, was die Nutzung im Winter, insbesondere bei unserem offenen Carport einschränkt. Der Zündschlüssel, der aus dem Zündschloss heraussteht und beim ein- und aussteigen eines Tages mal abbrechen wird und das Fehlen von modernen Annehmlichkeiten wie Keyless-Entry zeigen, dass der Microlino zwar charmant, aber technisch noch ausbaufähig ist. Die Fahrgeräusche rund um den Antriebsstrang bedürfen dringend einer Überarbeitung, um den Fahrkomfort zu erhöhen. Wenn dann noch die Entriegelung des Ladesteckers “instant” reagieren würde, wäre viel gewonnen.

Das Fahrwerk dagegen macht einen vertrauenserweckenden Eindruck. Der Geradeauslauf ist wirklich gut. Auch die V-Max von 90km/h fühlt sich entspannt an. Die Spurtreue ermöglich relativ entspanntes Geradeausfahren. In langsamen, schnellen, weiten oder engen Kurven fühlt man sich soweit sicher und stabil auf der Fahrbahn, auch wenn die Querneigung von aussen spektakulärer aussieht, als man von innen die Befürchtung hat, umzukippen.

Auf meinem Ausflug über eine kurvenreiche Landstraße, durch 30er Zonen in kleinen Dörfern, 50er-Zonen und Passstraßen fährt der Microlino im “Raketen-Modus” (warum sollte man je was anderes wählen?) eigentlich immer ausreichend dynamisch und schnell genug, selbst bergauf ist er kein Verkehrshindernis, solange der Akku über 10% bleibt. Drunter wird es zäh. So richtiges Gokart Feeling kommt trotz des “Momo-Style-Lenkrades” allerdings nicht auf, dafür ist er zu “weich” abgestimmt und am Schluss doch untermotorisiert. Übrigens fuhr mein Test-Microlino Vorwärts- und Rückwärts nicht gleichschnell, wie Kyle im Video unten zeigt – da scheint schon jemand nachgebessert zu haben. Ein Glück.

Lediglich (Not-) Bremsungen erfordern etwas fahrerisches Können, damit das super-kurze Heck nicht doch noch zum Überholen ansetzt. Bei zu schnell angegangener Kurve untersteuert der Microlino mindestens mal in dem Masse unkritisch, wie ich mich getraut habe, mit dem privaten Fahrzeug von Wim’s Frau zu fahren. Ein Elchtest in sicherer Umgebung wäre aber mal spannend. Kippelig fühlte er sich nicht wirklich an eher “lebhaft”, aber ausprobieren will man es dann doch nicht.

Die Sitzbank lässt sich zwar nach vorn- und hinten verschieben, eine Neigungsverstellung fehlt jedoch, was die “Langstreckentauglichkeit” bzw die Beinauflage einschränkt, aber wer will damit schon “Langstrecke” fahren. Bei extremer Kurzstrecke – also dauerndem ein- und aussteigen, ist die nach vorne schwingende Tür zwar praktisch für das “Nasen-Parken” in der Stadt, aber doch etwas umständlich beim ein- und Aussteigen, da man sich doch etwas verwinden muss, um hinter die feststehende Lenksäule zu schwingen.

Auf meiner 240km langen Tour über mehrere Tage, zeigte sich der Microlino als treuer Begleiter durch enge Gassen und über kurvenreiche Landstraßen. Trotz kleiner Mängel im Fahrverhalten insbesondere beim Bremsen, bewies er eine vertrauenserweckende Straßenlage. Die Reichweite von realistisch 100km pro Ladung entspricht den Bedürfnissen des städtischen Pendelverkehrs. Die Ladezeit von 4,5 Stunden für eine vollständige Aufladung bietet auf der einen Seite Optimierungspotential, auf der anderen Seite sind die maximal 2.6kW Ladeleistung perfekt, um mit Einfamilienhausüblichen PV-Anlagen Eigenverbrauchsoptimiert zu laden, auch ohne PV-gesteuerte Wallbox.

Tech Specs

Für die Fakten-Fresser gibt es hier eine gute Übersicht der technischen Daten:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/auto/microlino/

Aber für die ganz neugierigen: Akku: 5.5 kWh (93km), 10.5 kWh (177km), 15 kWh (228km WMTC), wobei der von mir gefahrene 10.5 kWh-Akku mit je nach Temperatur zwischen 2-2.6kW geladen hat und “echte” 100km Reichweite bewiesen hat. Bei ca 10% Akku-Stand wurde der Microlino deutlich zäher in der Beschleunigung und dann auch langsamer am Berg, bis es bei ~8% Akku auf dem Rickenpass mir mit dann noch ~25km/h etwas unangenehm wurde und ich talwärts gedreht habe… 13kW Leistung sind zwar in der Ebene überraschend zügig motorisiert. Für den überraschend schnellen Ampelstart reicht es gut, aber nach ~6s auf 50 km/h wird es bis 90 doch weniger “spritzig”. Die 513kg Leergewicht wollen bewegt werden. (237 kg Zuladung, mehr als bei den meisten 2-Sitzigen Flugzeugen…)

Preis: ~20.000 CHF/EUR – ja, ich weiss. Viel Geld. Aber es gibt auch e-Bikes die zwischen 7.000 und 12.000 EUR kosten und warum sollte ein 2-sitziges e-Fahrzeug mit Heizung, Musik und Sonnendach nicht 20.000 kosten…

Länge x Breite x Höhe: 2.519mm x 1.473 mm x 1.501 mm und damit darf man quer parken.

70 Jahre nach der BMW Isetta, macht der Microlino anders?

Verbesserungen gegenüber dem 70 Jahre alten Grundkonzept der BMW Isetta ist die selbst tragende Bauweise der Karosserie des Microlino 2.0. Der Microlino 1.0 bzw. der Prototyp #1 hatten noch einen separaten Rahmen. Natürlich unterscheidet sich auch der Antrieb, beim Microlino kommt ein Elektromotor zum Einsatz, war doch die Isetta noch mit einem bescheidenen 0,25-0,30l Hubraum mit 8,8-9,6kW Triebwerk ausgestattet.

Das zu öffnende Heckfenster als Zugang zum größeren Gepäckraum ist nun nicht mehr an der Tür, sondern als nach oben öffnende Klappe ausgeführt. Das Lenkrad, bzw die Lenksäule ist ebenfalls nicht mehr an der Tür, wie bei der Isetta, sondern von dieser getrennt ausgeführt. Wahrscheinlich mechanisch einfacher, aber das nun an einer festen Säule befestigte Lenkrad machen den Ein-und Ausstieg nicht wirklich bequemer, sondern eher umständlicher, vor allem wenn der Passagier schon sitzt.

Microlino hat sogar dazu einen eigenen Film publiziert, wie man am besten “in das-” und “aus dem” Fahrzeug wieder herauskommt. Vielleicht wäre der intuitiv zu bedienende Griff wie beim Prototyp doch die bessere Lösung gewesen, als die “Softclose-Touch-Screen-Tasten, aber da hat Microlino wohl aus Sorge um die Langlebigkeit der Komponenten (Display, Lüfter, Heizungen etc) in der Tür gehandelt.”

Die Zulassung L7e als Leichtfahrzeug limitiert die maximale Personenanzahl auf zwei. Während die BMW Isetta in Deutschland noch mit dem “alten” Führerschein Klasse 4 (Kraftfahrzeuge bis 250 ccm Hubraum) – ab 16 Jahren und nur mit theoretischer Prüfung – gefahren werden durfte, erfordert der Microlino als Leichtfahrzeug L7e nun den erst ab 18 erhältlichen Pkw-Führerschein B. Es gibt aber auch eine L6e-Variante des Microlinos, die neben anderen Einschränkungen auf 45km/h limitiert ist.

Wurde die Rundumsicht der Isetta als “sehr gut” beschrieben ist diese im Microlino wegen seiner recht breiten A- und B-Säule (c-Säule gibt es nicht) eher limitiert. Vermutlich hat dieser Designentscheid seine Quelle in den Crash-Vorgaben, wobei Ergonomie oder Ästhetik immer noch stimmig sind.

Microlino FAQ

Wer sich jetzt fragt, ob der Microlino quer parken darf, ob er auf die Autobahn darf oder sich Gedanken zur Sicherheit macht: Es gibt es eine ganze Reihe Fragen, die hier in der FAQ beantwortet werden:

https://microlino-car.com/de/service/faq/allgemeine-fragen

Video-Erfahrungsberichte

Im Youtube gibt es einige Erfahrungsberichte und Tests des Microlinos. Auf Grund der hohen Produktionsqualität des Videos möchte ich zwei Beiträge empfehlen:

In deutscher Sprache
In englischer Sprache, wie gewohnt ein hervorragend produziertes Video von Kyle Conner

Nach diesem Ausflug zu Youtube, zurück zum Ausflug an den See: So schön idyllisch das Lago Mio auch liegt – so bekannt ist es und entsprechend heiss sind die Parkplätze bei gutem Wetter umkämpft. Da aber der Microlino nur 2 Sitzplätze hat, die Familie aber 4 Mitglieder müsste man die Strecke tatsächlich 3x fahren, um alle zu transportieren. Der Zeitvorteil der Parkplatzsuche ist dann natürlich dahin, aber überraschenderweise bleibt der Energieverbrauchsvorteil, den ich mir von ChatGPT habe rechnen lassen:

Energieverbrauch Kleinwagen gegen Microlino

Um vier Personen mit dem Microlino über eine 10km Distanz von A nach B zu transportieren, wobei jede Fahrt einen Passagier mitnimmt (da der Fahrer als eine konstante Person betrachtet wird und der Microlino nur zwei Sitzplätze hat), benötigt es tatsächlich fünf Fahrten, um alle Personen von A nach B zu bringen.

Der Microlino (5kWh/100km) verbraucht für diese fünf Fahrten (50km) insgesamt 2,5 kWh. Daraus resultiert eine Effizienz von etwa 0,625 kWh pro Person für die 10 km lange Strecke.

Für den Vergleich mit dem Kleinwagen über dieselbe Distanz von 10 km:

Der Kleinwagen, der etwa 6 Liter Benzin pro 100 km verbraucht und bis zu 5 Personen befördern kann, benötigt insgesamt etwa 5,34 kWh Energie für diese Strecke (umgerechnet, da 1 Liter Benzin etwa 8,9 kWh Energie entspricht). Dies führt zu einer Effizienz von etwa 1,335 kWh pro Person für die 10 km lange Strecke, da er alle vier Personen in einer einzigen Fahrt transportieren kann.

Der Effizienzvorteil des Microlino gegenüber dem Kleinwagen beträgt demnach einen Faktor von x2.14. Das bedeutet, der Microlino ist immer noch mehr als doppelt so effizient im Energieverbrauch pro Person für die gegebene Strecke von 10 km, selbst wenn fünf Fahrten benötigt werden, um alle vier Personen zu transportieren. Wie lange dieser Transport dann dauert, sei natürlich dahingestellt.

FahrzeugGesamtenergieverbrauch (kWh für 10km, 4 Personen)Effizienz (kWh pro Person pro 10km)Effizienzvorteil (Faktor)
Kleinwagen5.341.3351
Microlino2.500.6252.136
Lago Mio, Walensee bei Weesen, Quelle: https://lago-mio.ch/wp-content/uploads/2014/06/SH103657.jpg

Fazit: Ein Blick zurück und nach vorn

Der Microlino mag auf den ersten Blick wie eine moderne Interpretation der legendären BMW Isetta wirken, doch er ist weit mehr als das. Er kombiniert nostalgisches Flair mit den Ansprüchen urbaner Mobilität und ökologischer Nachhaltigkeit. Die charmante Erscheinung und die emotionale Verbindung, die er mit seiner Umgebung aufbaut, sind unbezahlbar und zeigen, dass der Microlino mehr als nur ein Fahrzeug ist – er ist ein Statement für ein freundlicheres, nachhaltigeres Miteinander auf unseren Straßen.

Insgesamt steht der Microlino exemplarisch für die Idee, dass Fortbewegung nicht nur praktisch, sondern auch herzerwärmend sein kann. Trotz technischer und komfortbezogener Schwächen vermag er es, ein Lächeln auf die Gesichter zu zaubern und damit einen unvergleichlichen Wert zu schaffen, der weit über seine Funktionalität hinausgeht.

Der Microlino ist nicht nur ein Schritt zurück in die Vergangenheit, sondern auch zwei Schritte in eine freundlichere, lebensfrohere Zukunft.

Es ist diese unmittelbare Sympathie, die der Microlino weckt, die ihn so besonders macht. Er ist nicht nur ein Auto, sondern ein Botschafter der Lebensfreude. Für den Besitzer, den Fahrer aber vor allem auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Es macht einfach Spass damit zu fahren. Anders zu sein. Das komplette Gegenteil des SUV zu verkörpern. So viel Sympathie für so ein kleines Auto. Jeder lächelt in dem Auto, jeder lächelt wenn er das Auto bemerkt. Womöglich schenkt so ein Auto mehr Lebensfreude als es “teuer” erscheint. Das alleine ist doch Grund genug, über einen Kauf nachzudenken.

Transparenzhinweis: Das Fahrzeug wurde mir von Wim / Microlino über die Ostertage kostenfrei zur Verfügung gestellt. Weder wurden Honorare für diesen Artikel bezahlt noch waren Bedingungen an diese Testfahrt geknüpft.

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