Warum ich diesen Blog schreibe?
…das wurde ich schon öfter gefragt, und die Frage beantworte ich mir selber jedes Mal, bevor ich einen Artikel schreibe. Denn: Jeder Tag hat zwar 24 Stunden die man verplanen kann, aber wofür man seine Zeit einsetzt, sollte man sich gut überlegen. Es sollte vor allem zu den eigenen Zielen passen.
Dieser Artikel ist in zwei Abschnitte gegliedert:
- Warum schreibe ich also diesen Blog
- Ein paar Statistiken über diese Website und ihre Reichweite.
Warum schreibe ich also diesen Blog:
If a trend becomes obvious, you are too late.
An dieses Zitat von Elon Musk denke ich praktisch jeden Tag. Immer wenn mir wieder auffällt, das etwas für mich sichtbar, aber für fast alle um mich herum unsichtbar ist.
Das, was für viele unsichtbar ist sichtbar machen, ist meine Motivationen für diesen Blog.
Ein Trend der unübersehbar geworden ist, ist die Korrelation von CO2 Anteil in der Atmosphäre und der Klimaerwärmung.
Wer den Film “Eine unbequeme Wahrheit” von und mit Al Gore gesehen hat, dem ist unvermeidlich klar geworden, das wir so mit unserem Planeten nicht weiter umgehen können, wenn wir die nächsten Jahrzehnte noch auf dieser Erde überleben wollen. Der Film ist ein direkter Schlag ins Gesicht, für jeden, der fossile Brennstoffe verbrennt.
Damit man jetzt nicht völlig frustriert ist: Ein paar Überlebensstrategien zeigt übrigens diese wunderschöne Dokumentation: Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen. Gibt’s auch bei Amazon zum streamen, hier der Trailer:
Und ein super Buch warum unsere Zukunft einem Paradies gleich kommt hat Peter Diamandis geschrieben: “Abundance: The Future is Better Than You Think”
Peter Diamandis hat die zentralen Themen des Buches in seinem TED Talk zusammengefasst:
Am Tag, nachdem ich mein Model X ausgeliefert bekommen habe, schrieb ich einen Artikel, “Warum ich Elon Musk Geld gespendet habe“. Ich hab ihm natürlich nicht einfach Geld gespendet – der hat genug davon – aber ich habe ein Auto gekauft, was teurer war als eins, was auch “Mobilität” zur Verfügung gestellt hätte. Ich wollte aber nicht nur “Mobilität”, ich wollte nachhaltige Mobilität. Und da bleibt aktuell einfach nichts außer einem Tesla über, wenn man keine Kompromisse eingehen will oder muss. Damit meine ich nicht nur das Fahrzeug, sondern auch die verlässliche Ladeinfrastruktur für Fernreisen. Also hab ich das Geld genommen und in Elon Musk investiert. Und ein Auto bekommen.
“Mit Elektroautofahren rettet man nicht die Welt.”
Ein wunderschönes Zitat von Jana Höfner von Electrify-BW, mit denen ich auch schon zwei Podcast-Folgen produzieren konnte:
Aber:
“Wenn man feststellt, dass man sich ein Loch gegraben hat, aus dem man nicht mehr herauskommt. Buddelt man dann langsamer weiter oder hört man sofort auf um nach sowas wie einer Leiter zu forschen?”
Mir war klar, dass ich nicht “langsam weiterbuddeln” wollte, indem ich irgendeinen (sparsamen) Diesel fahre. Auch keinen Hybrid – das ist für mich eine Übergangstechnologie, die die Nachteile aus beiden Welten miteinander verbindet. Ich wollte eine Leiter. Ich wollte das ultimative Raumschiff, das maximal innovative Fahrzeug, das man aktuell kaufen konnte. Das Model X. (Mit all seinen Nachteilen)
Da ich über ein Jahr auf die Auslieferung des Model X gewartet habe, hatte ich viel Zeit, mir über diese Neue – und auch in manchen Aspekten ungewohnte Form der Mobilität- Gedanken zu machen. Diese Gedanken habe ich einfach als Blog für alle sichtbar gemacht.
Rückblick nach Hundert-und-einem Artikel in zwei Jahren
Im Dezember 2015 hab ich den ersten Artikel publiziert. Ohne Google Analytics und nur auf diesem Blog.
Heute, nach 2 Jahren zeigen mir die Google-Analytics Statistiken, dass meine Artikel gelesen werden. Auf der Website, im Xing und LinkedIn Newsfeed und manchmal auch im Facebook, wenn ich es wirklich nicht lassen kann, etwas zu kommentieren. Es freut mich einfach zu sehen, das ich so die Gelegenheit habe, meine Gedanken zu Teilen. Und zwar schon 17.285 mal.
17285 Pageviews 23950 Pageviews
Update Februar 2018 – 3 Monate später – 23950 Pageviews
Seit Juni 2016 (seit dem hab ich Google Analytics aktiviert), ist dieser Blog über 17.000 x 23950 x aufgerufen worden. Nicht viel, im Vergleich zu Katzenvideos oder Bibi’s Blog, aber ich hätte im persönlichen Gespräch nicht die Gelegenheit gehabt bald 24.000 Mal meine Ansichten über die Entwicklung der Dinge, vor allem der Zukunft, zu teilen.
50% mobil, 50% Desktop
Dieser Blog wird je zur Hälfte via Desktop und Mobil gelesen. Das ist in sofern spannend, das es aufzeigt, wie sehr Internet-Nutzung mobil geworden ist… Oder sagen wir gleichwertig zum Desktop.
Warum auf Deutsch
Ganz einfach, es ist meine Muttersprache. Und nur in der bin ich richtig gut. Und dafür, das mein Englisch nur so OK wäre, mache ich mir nicht die Mühe der manuellen Übersetzung. “Gut genug” kann Google auch :
Why I write the blog in German language: Quite simply, it's my mother tongue. And only in that I'm really good. And for that, that my English would be so OK, I do not make the effort of manual translation. "Good enough" can Google as well:
Entsprechend ist meine Reichweite auch auf den deutschsprachigen Raum “limitiert”.
35-44 Jahre, Männlich
Weder die Altersvers- noch Geschlechterverteilung überraschen bei dem Thema. Dennoch wird klar: Menschen altern mit ihren Kommunikationsmitteln. Genau wie ich ein Blog schreibe, keinen einen Twitter-Account (https://twitter.com/morellwest) habe, publiziere das hier nicht manchmal auf Facebook und stelle meine Bilder (noch) nicht auf Instagram. Es würde die Reichweite sicher erheblich erhöhen, aber irgendwie habe ich kein Interesse Kanäle zu bespielen, die ich selber nicht nutze.
Klimaneutrales hosting
Von Beginn an ist morellife.com bei gehostet, nicht nur das sInform mein Hosting sponsert, nein, Sie setzen sich auch für CO2-neutrale IT ein. Passt doch gut zu diesem Blog, finde ich. JC-danke dafür nochmal.
Der Erste Artikel
…es ging um den Bestellprozess.
Aber schon der dritte Artikel befasste sich mit der übergreifenden Strategie von Tesla und ich habe schon im Januar 2017 – vor bald zwei Jahren – die These aufgestellt, das Tesla gar keine Autos verkaufen will, sondern Stromnetzbetreiber werden wird. Ganz wie Rockefeller, der sich seinen eigenen Bedarf an Lampenöl durch das Verschenken seiner Lampen generiert hat:
Und diese ersten Gedanken sind auch weiterhin meine Motivation den Blog zu schreiben: Zusammenhänge aufzeigen, Trends sichtbar machen und das grosse Ganze verstehen wollen. Ich hab über via diesem Blog schon unzählige, spannende und inspirierende Gespräche mit Menschen geführt, dessen Gedanken ich ohne diesen Blog nie erfahren hätte. Vielen Dank auch dafür.
Und der Trend ist gut: Zuwachsrate von Bloglesern von 235% über das letzte Jahr, das übersteigt ja sogar noch die Zulassungszahlen der Elektrofahrzeuge – da liegt der jährliche Zuwachs bei 143 % (Quelle)- da ist der Trend auch schon mehr als sichtbar geworden…
Und in der Zukunft?
Mir ist mit meiner Aktivität als “Blogger” klar geworden, das ich viel Spass daran habe, Zukunftsthemen nicht nur via Blog, sondern vor allem im direkten Gespräch zu diskutieren.
Es sind nun schon drei Vorträge in den nächsten Monaten geplant, an denen ich die Chance habe, mit ganz verschiedene Gruppen von Zuhörern meine Gedanken zur “Zukunft” der Technologie aber auch der Gesellschaft, zu diskutieren.
Am 8.2.2018 werde ich für den Verband der Schweizer Druckindustrie (VSD) einen Vortrag zum Thema “Die Megatrends der nächsten 10 Jahre” halten.
Geplant sind auch noch Vorträge in der AutoUni von VW in Wolfsburg gemeinsam mit Lars Thomsen und ein Auftritt in der Umweltarena bei Zürich.
Wenn Sie mich auf Ihrem Event als Keynote-Speaker gerne sehen möchten, schreiben Sie mir doch eine Mail.
If a trend becomes obvious, you are too late.
Und um den Kreis zu schliessen: Niemand kommt gerne zu spät. Und so freue ich mich schon auf die spannenden und inspirierenden Gespräche in- und über die Zukunft!
Hallo! Erstmal vielen Dank fürs “sharen”. – Wie sind denn die Zierleisten, man hört diverse Horror-Stories aber irgendwie kann ich es einfach nicht glauben. Habe bisher nur Model S und Model 3 gesehen und die waren absolut einwandfrei. Angeblich soll es beim Model X “schlimmer” sein. – Irgendwie fällt mir das schwer zu glauben?
Naja, perfekt fluchtend sind die Zierleisten nicht. Aber nichts, was den Spass am Auto reduzieren würde…